Ich bin froh. Froh über den Ausgang der Wahlen, ganz ehrlich: eine starke Linke muss beweisen, was sie kann. Nämlich das, was die etablierten Parteien in meinen Augen nicht können: Demokratisch sein.
Umso lustiger finde ich, das irgendein Twitter die Wahl angeblich schon eineinhalb Stunden vorher entschieden hat, das dumme Stimmvolk durch vorgegriffene Hochrechnungen wie ein Hund des Schäfers Herde nach links hat rennen lassen. So zumindest die "Experten" . Wahlbetrug ist's gleich, ha: iranische Verhältnisse haben wir hier wenn's nach den Schlaubergern geht. So ein Narrentanz. Seit Monaten melden die Twitter Spiegel, Stern, FAZ den glorreichen Sieg einer Angela Merkel; hämmert die "Bild" es in die Republik einem Mantra gleich: "Schwarz-Gelb..Schwarz-Gelb!"
Und wieder Ha! Hat der deutsche Trottel nicht so gewählt, wie von den Verwesern der Menschlichkeit, des Mitgefühls, des Verständnisses, der Empathie, gewollt? Hat in diesem Land das Kind - und ich meine Kind - vielleicht tatsächlich noch eine Chance, ohne Ängste und ohne Winnenden aufzuwachsen?
Ja, vielleicht, vielleicht zeigen sich Horizonte im dunklen Grau einer Merkel und eines Westerwelles; im Sumpf eines Münteferings und der trüben Brühe der Grünen.
Der Deutsche, eh' kein Meister der Demokratie, muss zeigen, dass er gelernt hat: indem er gegen die Macht stimmt, erkennt er, dass Macht wählen Ohnmacht heisst.
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vor 14 Stunden