Dienstag, 6. April 2010

Dividende

lat.: "das zu Verteilende" Aha! Da wird's doch klar! Die einen kassieren Milliarden an Aktiengewinnen, die anderen bekommen, was andere nicht brauchen - oder eben auch nicht.
Das die, die diese Gewinne mit ihren Händen und ihren Geist erwirtschaftet haben, die, die am unteren Ende der Lohnskala zu finden sind, nur billige, verzichtbare oder bestenfalls beliebig austauschbare Marionetten des shareholder value sind interessiert keinen Ackermann. Das mit jedem entlassenen Arbeitnehmer, der in Folge mit arger Betreuung betteln muss, ein Mensch mit wohlmöglich zerstörter Existenz verbunden ist; Familien zerrütten, Kinder vor Armut sich schämen - all das scheint belanglos im Ungeiste der Mehr-Gewinns.
Die Freiheit der Macht und des Geldes, die die neoliberalen Schwätzer alla Westerwelle so gern als
allgemein bezeichnen, ist eben nicht die Freiheit des anderen sondern dessen Untergang.

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