Es ist so ein klitzekleiner Aspekt, welcher mir bei der Diskussion um den PRISM-Skandal immer wieder aufstößt: Der Begriff "Freund" im Zusammenhang mit den US-Amerikanern in ihrem Verhältnis zu anderern Nationen.
Die USA haben keine Freunde. Und das soll auch so sein. Weil der US-Amerikaner durch nationalem Wahn und fulminante Selbstüberschätzung sowas wie Freunde gar nicht braucht.
Aber er kennt ein paar andere Kategorien als da wären "Partner". Dies sind einerseits so willfährige Regierungen wie die deutsche deren Kopf nicht tief genug im US-Rektum verschwinden kann. Andererseits werden euphemistisch jene Staaten so benannt, die sich von den US-Amerikanern bedingungslos ausplündern lassen und ihr Volk für eine 'Handvoll Dollars' zu verraten bereit sind.
Dann gibt es die Kategorie des "Konkurrenten" (nicht nur wirtschaftlich, auch militärisch gesehen): wenn sich diese zu "Partnern" umfunktionieren lassen, ist alles gut, wenn nicht werden diese in die dritte Kategorie der "Gegner" oder "Feinde" eingruppiert und wie es diesen ergehen kann, lässt sich leicht aus der blutgetränkten US-Geschichte ablesen.
Wir sehen also: die USA brauchen keine Freunde, wollen keine Freunde und haben deswegen folgerichtig auch keine Freunde.
Warum dann solch geistige offshore-Gebläse wie Merkel, Pofalla, Schily und Friedrich das faulig stinkende Derivat einer menschlichen Meinung kundtun, Deutschland sei Freund oder Partner der USA kann nur dadurch erklärte werden, dass sie gemeinsam im US-Dünndarm eine richtige Fete feiern wollen.
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