Donnerstag, 2. Juli 2009

Der Oberweise

Da wir nun endlich wissen, wen Köhler meinte, als er davon sprach, dass wir alle die Verantwortung für diese Krise übernehmen müssen, wagen sich die ersten Parasiten nach vorne: Zimmermann, der Chef des DIW, Oettiger, der rechte Populist und nun auch der "Oberweise" Wolfgang Wiegard. Sie alle kennen das Mittel die Schulden zu bezahlen die nichts anderes sind als die Gewinne einer Finanzmafia: Mehrwertsteuer heißt das Zauberwort und Lohn(neben)kosten.
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Bundestagswahlkampf-Ohne-Steuererh%F6hungen/704989.html
Aber auf eine Anpassung der in den letzen Jahren stets gesunkenen Unternehmenssteuern, die abgeschaffte Vermögenssteuer, die nicht mehr existierende Börsenumsatzsteuer angeprochen weiß unser windiger Oberschmarotzer nur zu sagen, dass das nichts bränge oder das Kapital zu sehr "diskriminiert" würde. Ha, das Kapital wird "diskriminiert"! Was ist mit den Armen, den Kindern ohne Ausbildung, mit denen, die trotz Arbeit nicht genug zum Leben haben? Aber die scheren unseren "Weisen" nicht, da dessen "Weisheit" sich im Bückling vor den Mohns und Hundts und Ackermanns erschöpft.
Das die steten Steuersenkungen auf Kapital und Unternehmensgewinne der letzten 20 Jahre die Handlungsfähigkeit dieses Staates zunehmend eingeschränkt haben und jede Anhebung der Umsatzsteuer zusätzliche Gewinne in die Unternehmen spült ( wie z.B. bei der jetzigen Senkung der Krankenkassenbeiträge: diese 0,6% werden aus Steuermitteln den Kassen wieder zugeführt) weiß auch Wiegard, aber er geht unbeirrbar den Weg des kriecherischen Kapitaldieners auf Kosten der Allgemeinheit.
Der "Oberweise" : vielleicht gekauft, vielleicht auch nicht aber eines ganz sicher: blind und charackterlos.

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