Mittwoch, 22. Juli 2009

Im Namen Gottes

Ist mir übel, mein Gott, ich könnte kotzen ob dieser Heuchelei . Da schwafelt unser aller Kanzlerin in religiöser Manie etwas von "Gottvertrauen" welches über die Krise hinweg helfe oder von einer Liebe Gottes, die uns alle "umfange". Allein der Gedanke, dass der Gute solche Arschlöcher wie Ackermann, Schröder oder Westerwelle gleichermaßen "umfängt" wie die arme Sau von HartzIV-Kind, dessen Biografie durch die Zufälligkeit der Geburt vorgezeichnet ist verstärkt diesen Brechreiz in mir noch. Und natürlich schüttet Merkel ihr religiöses Herz ausgerechnet bei Hugo Müller-Vogg aus, seines Zeichens ein Humanist höchsten Ranges. (Das der "Spiegel" diesen menschlichen Abschaum und sprachlich-mentalen Mülleimer "Journalist" nennt, zeigt einmal mehr wie dumpf dieses Schmierblatt mittlerweile ist)
"Es ist kein Selbstläufer, dass sich unsere Art zu leben durchsetzt." prostituiert sich Merkel ganz im neoliberalen Sinne und wagt es dabei noch, ganz allgemein von der Würde des Menschen zu fabulieren. Wen sie mit "uns" meint und wessen Würde sie anspricht bleibt ihr Geheimnis, aber ganz sicher meint sie nicht die, die jeden Tag den Dreck fressen müssen der durch ihre gar nicht so christliche Politik entsteht.
Diese Verlogenheit, dieses Pharisäertum, diese Hurenhafte im Geiste des Kapitals kann für das Sturmgeschütz der Macht nur eines sein: soziale Marktwirtschaft.
Es ist Zeit für eine Tempelreinigung.

1 Kommentar:

  1. Allerdings, es wird höchste Zeit, den Tempel zu reinigen. Es wird allerhöchste Zeit, die Heuchler zu verjagen.
    Wenn Merkel über christliche Nachstenliebe faselt, ist das das gleiche, als würde George DabbelW den Frieden predigen oder Gutfried sich für Vegetarier stark machen.

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