Samstag, 17. Juli 2010

Die Atombombe und das Internet

Da hat sich irgendein geiler Idiot mittels Trojaner in die Kinderzimmer von jugendlichen Mädchen eingeschlichen und versprach sich wohl einen Blick auf ein blutiges Tampon unterm Bett oder eine schmutzige, rosarote, mit Winnie Puuh verzierte Unterhose zu erhaschen. Arschloch. Ohne Frage. Man sollte ihm so in die Eier treten (ich glaub' nicht, dass das eine Frau war), dass er zeitlebens damit genug zu tun hat, seine eigene blutige Unterhose zu betrachten.
Arschloch aber auch deshalb, weil er andere Arschlöcher auf den Plan gerufen hat: Klaus Jansen, der Oberhansel des "Bund Deutscher Kriminalbeamter" fordert eine Ausweispflicht für Rechtsgeschäfte im Internet. Wer ein Buch kaufen , 20€ and die FDP überweisen, einen Kühlschrank bestellen oder die Muschi einer 14-jährigen sehen will, soll einen virtuellen Ausweis vorlegen. Dieser Narr: so verhindere ich den Kauf des Buches und des Kühlschranks, aber das eigentlich Illegale nicht. Als würde sich der Pädophile lautstark mit seinen Bedürfnissen zu Wort melden. Und diesen Unsinn mit der Gefahr eines atomaren Angriffs zu assoziieren zeigt mir, in welcher postanalen Phase der Herr Jansen iregndwie stecken geblieben sein muss.
Aber vielleicht gibt es ja auch Rettung für den Hansel: wenn Die Leyen ihm einen Trojaner installiert, der ihn zur Herzeige seines Winnie Puuh zwingt und die Leyen dann seine Unterhosen....nein, sieht nicht nach Rettung aus, zumindest nicht für unsereins.

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