Donnerstag, 15. Juli 2010

Leben aus dem Mülleimer

Ist es das, was sie unter "Freiheit" verstehen? Die Freiheit zu hungern? Die Freiheit, angefressene und weggeworfene Bratwürste aus dem Mülleimer zu fischen um satt zu werden? Glaubt der Vizedrahtzieher der Unmenschlichkeit wirklich, dass diese Menschen zu faul zum arbeiten sind, so faul, dass sie lieber Müll fressen als einer Beschäftigung nach zu gehen?
Dieser Beitrag zeigt nicht nur die zunehmende Armut in der drittreichsten Nation der Welt, er zeigt vor allem, dass die Merkels, Leyens, Westerwelles entweder völlig blind und verblödet durch diese Welt rennen oder aber, und das glaube ich, sie sehen diese Armut sehr wohl. Und sie schüren diese Armut, genauso wie sie die Arbeitslosigkeit schüren: mit nichts kann der Druck auf Löhne und Arbeitnehmer geschickter erzeugt und erhöht werden. Mit nichts lässt sich die Spaltung und Entsolidarisierung der Menschen untereinander besser vorantreiben als mit der Angst vor Arbeitslosigkeit und der beinahe zwangsläufigen Armut dadurch.
Wenn sie diese Zustände also gewollt hinnehmen, so sind die Sloterdijks und Sarrzins nichts anderes als der sprachliche Auswurf einer pervertierten und zynischen Politik.

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