Dienstag, 3. August 2010

Es wäre zum Lachen...

...wenn es nicht so traurig wäre. Da verteidigt Theresa Breuer vom "Stern" in einem Kommentar von der Leyens Bös-Schein-Politik und merkt gar nicht, dass sie sich gleich mehrmals in die Nesseln setzt.
Zum einen betet sie das Mantra, dass rund 4,8 Millionen ALGII-Empfänger gar nicht arbeiten wollen, weil's ihnen doch so gut geht (was ist eigentlich mit den ALGI-Beziehern? die müssten ja noch mehr Grund zum Faulsein haben). Mit diesem saudummen Vorurteil ausgestattet, macht die Breuer sich dann auf die skurrile Suche nach Argumenten pro Leyen. Immer schön versteckt unter dem Mäntelchen der sozialen Fürsorge bedient sie sich ganz selbstverständlich des Vorurteils, dass der gemeine HartzIV-ler ein kettenrauchender Säufer sein muss, der seine Kinder schlicht hungern lässt. Und natürlich, alle wollen auf einmal eine Kopplung von Leistungen an die Nettolohnentwicklung; wenn das mal kein schlechtes Zeichen ist. Und selbstredend soll der Staat keine "Geldgeschenke" machen und damit dem faulen Pack die Heimarbeit noch zu versüßen.
Aber in Hochform kommt sie eigentlich mit dem Titel! Ja, Wenig Leistung, wenig Geld. Oder auch: Nur wer arbeitet, soll auch essen. Da sehn wir, wessen geistig Brot sie isst: Klar, ein Vielleister wie Westerwelle hat viel Geld. Oder ein Mißfelder, der bisher nichts anderes geleistet hat, als auf Kosten der Gemeinschaft zu studieren und nun als sinnentleerter MdB sich wieder alimentieren lässt; der ist auch nicht arm. Oder ein Niebel, oder ein Brüderele, oder ein...
Geh nach Hause, Breuer - geh einfach.

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