Freitag, 6. August 2010

Oh, Spiegel...

Manhmal denke ich, der Spiegel bräuchte sein eigenes 1972. Es ist ein verdammter Allgemeinplatz, dass seit midestens 10 Jahren die Nettolohnentwicklung der Arbeitnehmer rückläufig ist. Es ist desweiteren nicht der erste "Aufschwung" der an den Masseneinkommen vorbeigeht. Nie hatte der gemeine Mitbürger in diesem Land mehr Angst um Arbeitsplatz, Bildung, Gesundheit, Renten.
Und was schreibt dieses Propagandablatt? Die Deutschen bekommen einen Dauerorgasmus vor lauter Kohle, Papa hat keinen Armutsständer mehr, sondern weiß vor lauter Kaufgeiheit gar nicht, wo anfangen. Und ja, die SPD und der FDP-Ablöser Grüne, da läuft die Werbetrommel des Spiegel.
"Absolute Mehrheit" für Rot/Grün orakelt das Schmierblatt und leckt gleichzeitig den jetzigen CDU-Machthaltern die schmutzigen Stiefel.
Diese billige Werbung für ein Machtmonopol aus den gleichgeschalteten Parteien SPD/Grüne/CDU ist einfach nur ekelhaft. Ekelhaft, weil sich dieses Dumpfblatt noch nicht einmal mehr einen dünnen Anstrich der Intellektualität leistet.
Aber letztendlich spiegelt dieses unterste Stammtischniveau doch die geistige Struktur der Stammleserschaft dieses Propagandaorgans wider. Zeigt wie verkommen macht- und geldgeil diese, sich selbst so nennende "Elite" ist. Zeigt aber auch die Verachtung, die diese Kaste für alle empfindet, die ihr nicht angehören; und da meine ich nicht das "Prekariat" oder die "Unterschicht", nein, ich meine explizit die sog. "Mitte" die in ihrem Wahn glaubt, sich mit dieser oberen Brut solidarisieren zu müssen. Die "Mitte": williges Mißbrauchsopfer der Macht.
Mit so einer Propaganda wäre Blondi immer noch ein geliebter Hund.

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